Die Schlüsselrolle der IT im Lebensmittelhandel

Teaserbild SmartShopper von EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen

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Nachfolgend ein Interview mit Sandro Sattes, Abteilungsleiter für den IT-Einzelhandel bei der EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen, Hauptsponsor der Wuerzburg Web Week 2023. Er stellt mit seinem Team sicher, dass alle Prozesse im Markt reibungslos laufen. Das Interview wurde für das Programmheft der WueWW geführt.

Bevor wir in das Interview einsteigen, der Hinweis auf die Veranstaltung „IT im Supermarkt“ am Montag, 20.11., ab 17:00 Uhr im E-Center Popp, Nürnberger Str. 61. in Würzburg.

Noch ein paar Worte zu unserem Hauptsponsor:

Die EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen mit Sitz in Rottendorf und Würzburg ist eine von sieben regionalen Unternehmensgruppen des EDEKA-Verbundes. Sie beliefert rund 900 Einzelhandelsmärkte in Franken, der Oberpfalz, Sachsen, Thüringen und dem nördlichen Baden-Württemberg und ist damit der größte Lebensmittel-Nahversorger der Region.

Die heutigen Supermärkte sind auf leistungsstarke IT-Systeme angewiesen, um den komplexen Anforderungen des modernen Einzelhandels gerecht zu werden. Die IT-Infrastruktur eines Supermarktes spielt also eine wesentliche Rolle dabei, die Effizienz der Betriebsabläufe zu steigern, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und den Wettbewerbsvorteil zu sichern.

Aber jetzt das Interview.

Foto: Sandro Sattes, Abteilungsleiter für den IT-Einzelhandel bei der EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen

Herr Sattes, wie digital ist eigentlich ein Supermarkt heute?

Ich würde sagen, er ist schon voll digitalisiert. Der Einzelhandel hat besonders in den letzten Jahren einen Riesensprung in der Digitalisierung gemacht und sich dadurch stark verändert. Ohne IT würde heute ein moderner Supermarkt überhaupt nicht mehr funktionieren. Das fängt bei der Warenbestandsverwaltung an, geht über die Kassensysteme bis hin zum Marketing. Für alles brauchen wir heute eine leistungsstarke IT- Infrastruktur, die rund um die Uhr funktionieren muss.

Können Sie etwas genauer auf einzelne Punkte eingehen?

Gerne, ich nenne mal hier die wichtigsten Punkte:

  • IT-Systeme helfen bei der Überwachung des Warenbestands in den Märkten, um sicherzustellen, dass Produkte rechtzeitig nachgefüllt werden, um leere Regale zu vermeiden. Dies umfasst den Einsatz von Barcode- und RFID-Technologie sowie Bestandsverwaltungssoftware.
  • Kassensysteme: Moderne Kassensysteme mit verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten, einschließlich kontaktloser Zahlungen, erleichtern den Bezahlvorgang für die Kundinnen und Kunden. Diese Systeme sind auch mit anderen IT-Systemen verknüpft, um Transaktionen und Finanzdaten zu verarbeiten.
  • Filialverwaltung: Die IT-Infrastruktur unterstützt die Verwaltung von Filialbetrieben, Mitarbeiterplanung, Lagerbestandsverwaltung und andere betriebliche Aufgaben in den EDEKA-Märkten.
  • Sicherheit: Überwachungssysteme und Sicherheitslösungen werden auch in den Märkten eingesetzt, um Sicherheitsrisiken zu minimieren und Diebstähle zu vermeiden.
  • Logistik und Lieferkette: IT-Systeme sind entscheidend für die Planung und Verfolgung der Lieferkette, um sicherzustellen, dass die Produkte rechtzeitig in den Märkten ankommen.

Welche Aufgaben haben Sie und Ihr Team dabei genau?

Wir haben die technische Verantwortung für ca. 750 Standorte in unserer Region. Dazu gehört die gesamte IT-Infrastruktur in den Märkten, also Router, Switch, WLAN, USV, PC und Server. Aber auch das Rechenzentrum, die Kassen, EC-Terminals, Werbemonitore, Waagen an den Frischetheken, elektronische Regaletiketten (ESL), Laptops, MDE-Geräte (Mobile Daten Erfassung-Geräte), Drucker und Serviceterminals – also im Grunde genommen alles, was mit IT-Technik im Markt zu tun hat.

Wie sieht die Zukunft in unseren Supermärkten im Hinblick auf die IT aus?

Der Lebensmitteleinzelhandel unterliegt einer rasanten Dynamik, in der das „Erlebnis-Einkaufen“ eine immer bedeutendere Rolle zur Gewinnung und Bindung von Kunden spielt. Hier spielt unter anderem der Einkaufswagen eine zentrale Rolle. Wir erproben aktuell den SmartShopper, einen Einkaufswagen mit Display, Scanner und integrierter Waage.

Was ist das Besondere an einem SmartShopper?

Oberflächlich betrachtet unterscheidet er sich nicht viel von einem konventionellen Einkaufswagen. Das größte Merkmal ist das Display mit einem angeschlossenen Handscanner. Die Waage kann man eigentlich nicht sehen.

Besonders das Tablet bietet uns viele Möglichkeiten, dem Kunden Informationen anzubieten, die aktuell nicht möglich sind. Wir können so z. B. genaue Nährwertinformationen zu den einzelnen Produkten einspielen oder eine Navigationshilfe zu den gewünschten Produkten im Regal anzeigen. Auch das Thema bezahlen – Check-out genannt – kann durch eine Anbindung an die bekannten Bezahlapps viel kundenfreundlicher gestaltet werden. Sie schieben den Wagen einfach an die Kasse ran, bezahlen dort und brauchen keinen Artikel mehr auf das Kassenband legen.

Aber auch zukünftig wird die Digitalisierung noch weitere Innovationen hervorbringen, die wir heute noch gar nicht kennen.

Wir danken Ihnen für die Einblicke, Herr Sattes.

Klingt interessant? Stellenangebote bei der EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen findest Du auf dieser Seite.

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