
Die Main-Post und der Würzburger Fahrradkurierdienst Radboten kooperieren, um die Logistik inner- und außerhalb von Würzburg besser zu verzahnen. Dafür wurde mit der Radboten GmbH ein eigenes Unternehmen gegründet. Es sollen bald auch Standorte in Schweinfurt und Aschaffenburg hinzukommen.
Die Radboten könnten so laut diesem Artikel innerstädtische Lieferungen per Lastenrad und Fahrrad übernehmen. Die Fahrzeuge von Top Express (Main-Post), also Elektroautos und Pkws, würden dann die Gebiete abdecken, die nicht mehr im Lieferradius der Radboten lägen. Win-win oder wie Karolin Zientarski, Mitgründerin der Radboten, es formuliert: „Wenn man enger zusammenarbeitet, ist viel mehr möglich, als wenn man nur einzelne Aufträge gemeinsam abwickelt.“
Radboten GmbH goes Schweinfurt & Aschaffenburg
Im kommenden Jahr soll das Angebot auf Schweinfurt erweitert werden, 2024 ist ein Start in Aschaffenburg geplant. Das langfristige Ziel für Karolin Zientarski ist, „ein deutschlandweites Netzwerk aufzubauen, ‚bei dem die Logistik so ineinandergreift, dass die Städte nachhaltig per Lastenrad und Fahrrad beliefert werden.'“
Aktuell beschäftigen die 2017 gegründeten Radboten zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, in den kommenden Wochen kommen zehn weitere hinzu, wie wir erfahren haben. Zudem sind noch weitere Stellen ausgeschrieben.
Das Gründungsteam der Radboten ist weiterhin geschäftsführend tätig sowie Gesellschafter der neugegründeten GmbH. Karolin Zientarski steht der Geschäftsführung vor, Oliver Zientarski wird sich als „Chief Operations Officer“ um operative Belange, Qualitäts- und Prozessmanagement sowie unter anderem die Anbindung der neuen Standorte kümmern, wie er auf Anfrage mitteilte.
Und wenn wir schon dabei sind …
Main-Post & Jungunternehmen
Die Radboten UG ist übrigens nicht das erste Jungunternehmen, mit dem die Main-Post kooperiert bzw. sich daran beteiligt hat. Da wären noch zu nennen:
Wir sind gespannt, wie es bei der Radboten GmbH weitergeht. Guten Start!
Foto: Radboten GmbH.