Smarte Region Würzburg: Umsetzungsphase beginnt

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Das Smart-City-Projekt von Stadt und Landkreis Würzburg startet in die Umsetzungsphase.

Nachdem bereits im März 2023 Kreis- und Stadtrat der Gesamtstrategie des Smart-City-Projektes zugestimmt hatten, kam nun auch das Okay vom zuständigen Bundesministerium. Die Gesamtstrategie wurde laut Pressemitteilung genehmigt, allerdings

  • sind vorerst nur drei der sieben eingereichten Maßnahmen förderfähig (Heimatforum, Smart City Hub, Wue App),
  • zwei müssen nachqualifiziert werden (Wie geht’s und Mach mit),
  • bei einer besteht Gesprächsbedarf (Heldenhelfer),
  • eine Maßnahme wird nicht gefördert (Changelab).

Eine Beschreibung der jeweiligen Maßnahme findest Du auf dieser Seite.

Wie geht es nun weiter?

Was sind die nächsten Schritte? Das haben wir Katja Schröder, Managerin Marketing und Kommunikation bei Smarte Region Würzburg, gefragt.

In dieser Pressemitteilung heißt es, dass „‚Heimatforum‘ (Zugang zur smarten Region finden, auch ohne Digitalkompetenz), ‚Smart City Hub‘ (technisches Rückgrat aller Maßnahmen) und die ‚Wue App‘ (die Smarte Region für die Hosentasche) förderfähig sind“. Heißt das, dass ihr jetzt in die Umsetzung gehen könnt oder müsst ihr damit warten, bis die anderen Projekte abgenommen wurden?

Katja Schröder: Wir starten jetzt in die Umsetzungsphase mit den genannten Maßnahmen. Es ist nicht notwendig, weiter abzuwarten.

Das Changelab wird hingegen nicht gefördert. Hat das Auswirkung auf die Gesamtsumme der Förderung?

Wir prüfen gerade gemeinsam mit dem Fördermittelgeber, wie sich das Streichen des Changelabs auswirkt. Es gibt hier einige Module im Changelab, die auch für die anderen Maßnahmen wichtig sind, z. B. die Schulungen zu den einzelnen Anwendungen. Voraussichtlich wird es einige Umschichtungen zwischen den Maßnahmen geben und einige Streichungen.

Uns steht aber nach wie vor dieselbe Fördersumme zur Verfügung. Wir müssen in der Nachqualifizierung aber darlegen, wie und an welchen Stellen wir die Gelder sinnvoll einsetzen wollen.

Bis wann müsst ihr die beiden Projekte „Wie geht’s“ (Vermittlungsplattform für Unterstützungsangebote) und „Mach mit“ (Digitale und analoge Bürgerbeteiligung) nachqualifizieren?

Es gibt keine konkreten Vorgaben, bis wann wir nachqualifiziert haben müssen. Wir haben uns selber das Ziel gesetzt, bis September die Nachqualifizierung abgeschlossen zu haben. Natürlich sind wir zeitlich aber auch abhängig von den Antwortzeiten des Fördermittelgebers.

Wie geht es weiter, abgesehen von einer Forschungskooperation mit der Uni Würzburg, auf die ihr in der Pressemitteilung hinweist? Was sind für Euch die nächsten Schritte?

Hier gibt es einiges, was jetzt anläuft:

  • Im August ist eine Öffentlichkeitsbeteiligung gemeinsam mit den Kollegen der Stabstelle Klima und Nachhaltigkeit zum Hitzeaktionsplan geplant. Hierfür soll die Plattform Würzburg Mitmachen eingesetzt werden.
  • Im Herbst ist eine Öffentlichkeitsbeteiligung sowie eine Stadt- und Landkreistour für die Ausgestaltung des Heimatforums angesetzt. Hier werden Bürger befragt, welche Wünsche sie in ihren Stadtteilen und Gemeinden an das Heimatforum haben: Werden Orte der Begegnung benötigt, Schulungs- und Beratungsangebote oder doch eher Vermarktungsmöglichkeiten für regionale Produkte etc.
  • Das Thema Open Data mit der Open-Data-Plattform Würzburg wird ausgebaut. Zurzeit werden weitere Sensoren installiert und getestet. Hier arbeiten wir auch mit dem Open-Data-Portal Bayern zusammen, die unsere Würzburger Daten durch „data harvesting“ übernehmen . Von Bayern aus gehen die Daten zukünftig dann ebenfalls in das EU-Open-Data-Portal.
  • Gleichzeitig läuft die Zusammenarbeit mit der smart and public GmbH intensiv an, die sich unter anderem um die Entwicklung des Smart City Hubs, die Wue App und die Software der anderen Anwendungen kümmern.

Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was jetzt startet. Wir werden in naher Zukunft genauer über die jeweiligen Einzelheiten über unseren Newsletter, Linked, Webseite etc. berichten.

Laut Webseite arbeiten elf Menschen im Smarte-Region-Team mit. Sucht ihr perspektivisch noch weitere Kollegen?

Unser Team an festen Mitarbeitenden ist jetzt erst einmal vollständig. Die elf Personen, die auf der Webseite abgebildet sind, arbeiten alle für die Smarte Region, jedoch nicht alle in Vollzeit, so dass wir insgesamt neun Vollzeitstellen besetzen.

Wir suchen derzeit keine neuen Mitarbeitenden. Aber die smart and public GmbH sucht perspektivisch noch Verstärkung, aber eher gegen Ende des Jahres 2023 wieder.

Zum Schluss: Plant ihr demnächst auch ein Smart-City-Meetup?

Die Planung läuft an, es gibt aber noch keinen Termin und kein Thema, Zeithorizont ist eher September 2023.

Katja, vielen Dank für die Antworten.

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